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Die Spielzeugfreizeit

Papilio Konzept

Die Mini Forscher Kinder haben sich seit ihrem Beginn im August untereinander gut kennengelernt und sich in ihren Gruppen eingelebt. Neue Freundschaften wurden geschlossen. Nachdem die Neuorientierung der Kinder in der neuen Gemeinschaft sich stabilisiert hat, starten wir mit dem Papilio-Konzept. Wir beginnen mit der „Spielzeug-freien-Zeit“.

Gemeinsam mit den Kindern wird ausgewählt und besprochen, welches Spielzeug für einige Wochen in den Urlaub geschickt wird. Die Zeit ohne Lego, Spielzeugautos und dem vertrautem und vorgefertigtem Spielzeugen, ermöglichen den Kindern, sich und ihre Umwelt neu zu entdecken.

Die späten Sommermonate und der Übergang in den Herbst sind hervorragend für eine Spielzeugumstellung. In dieser Jahreszeit beschenkt uns die Natur mit reichlich schönen Gaben. Das altbekannte Spielzeug wird gegen die Gaben, die wir draußen finden können ausgetauscht. Dazu zählen Kastanien, Eicheln, Steine, Stöcker, Kiefern, Fichtenzapfen und Muscheln vom Strand. Ferner gegen Kronkorken, Seile, Tücher, Korken, Sandsäckchen und Ringe.

Die Zeit der Indianer bei den Mini Forschern

September 2021

Um den Kindern den Ausstieg aus dem Spielen mit ihren gewohnten Dingen zu erleichtern, wurde parallel im September diesen Jahres ein lebhaftes Indianerprojekt durchgeführt.

Wir erforschten das damalige Leben der Indianer, anhand von Büchern und stellten viele Dinge selber handwerklich her. Wir kordelten Ketten, Gürtel und Armbänder, bemalten unsere Indianerkostüme, schmirgelten schöne Specksteinanhänger und gestalteten Amulette aus Ton. Friedenspfeifen, Tomahawks und Traumfänger gehörten ebenso dazu.

Jedes Kind überlegte sich einen eigenen Indianer-Namen, der ausdrückte, was man gut kann oder lernen wollte. Gemeinsam mit den Eltern feierten wir das „Feuer und Feder Fest“ zur Abenddämmerung an der Feuerschale.

Ein Besuch am Vormittag von zwei realistisch aussehenden Indianern, die als Botschafter mit den Kindern tanzten, Geschichten erzählten und kleine Gaben mitbrachten hinterließen großen Eindruck bei den Kindern.

Die Indianerzeit war eine sehr intensive und schöne Zeit. Die Kinder erlebten sich und ihre Mitmenschen aus einer anderen Perspektive. Nach dem die Indianerzeit endete, sprachen die Kinder in ihren Gruppen über ihre Erfahrungen in den vergangenen Wochen. Das altbekannte Spielzeug wurde im Endeffekt gar nicht doll vermisst. Nach und nach wurde das Spielzeug in die Gruppen zurückgeholt.

Durch die veränderten Spielmöglichkeiten und das intensive Indianerprojekt sind die Kinder in sich gewachsen und haben viele neue Erfahrungen sammeln können.

Gestärkt gehen sie nun weiter in die nächsten spannenden Wochen bei den Mini Forschern.